"Endlich sieht man auch einmal Ihr Konterfei. MWonline besteht nicht aus einem Computerprogramm..." So lautete ein Feedback nach der Ankündigung des MWonline-Weblogs. Interessant - das "Konterfei" ist schon seit Jahren in "Über uns" zu sehen. Aber das ist wohl nicht das, was der Leser uns mitteilen wollte. Es geht - nicht nur im Internet - immer mehr darum, als Person sichtbar, erlebbar zu sein. Genau das haben wir bisher eher vermieden - nicht die Köpfe, sondern die Inhalte sollten MWonline ausmachen. Aber wirken Inhalte, ohne dass die "Produzenten" erlebbar werden?
In der Tat: Wenn ich auf eine fremde Website gerate, ist einer meiner ersten Klicks derjenige auf "Unser Team" oder "Über uns". Ich will wissen, wer dahinter steckt. Und unter anderem davon, wie dieser jemand auf mich wirkt, hängt ab, ob ich mich stärker für die Inhalte interessiere oder nicht. Wie im richtigen Leben eben - überzeugt mich die Person nicht, hat der Rest kaum eine Chance.
In die gleiche Richtung geht dieser Kommentar zum Blog: "... ist für mein ehrliches Dafürhalten nur eine andere Form der Rezension in neuem Gewand. Schöner fände ich es, wenn dies "his master's / editor's voice himself" wäre, sprich dass Sie über Ihre eigenen persönliche Belange, Gedanken, Ideen etc. webloggen würden, z.B. Ihre Erfahrungen mit der JMS, mit der Job-Life-Family Balance u.v.m. Da können dann Business-Schlagworte wie in Ihren Weblog-"Labels" mal in praktischer Hinsicht getestet und umgesetzt werden..."
Das Feedback ist angekommen, persönliche Beiträge werden folgen, aber mit Maßen. Zu viel Belangloses und erschreckend Banales kommt uns täglich über den Schreibtisch oder den Bildschirm, sich hier anzuschließen ist mehr als abschreckend.
Noch ein Feedback
Ein letztes Feedback, das diesen Vorsatz verstärkt: "Ihr Newsletter und MWonline sind inzwischen seit etlichen Jahren treue Begleiter für mich und eine Art Tankstelle: Ich hole mir Informationen, die eine oder andere neue Idee, erfahre, was gerade "Trend" ist (ohne mich durch etliche Magazine voll Gemeinplätze zu kämpfen) und - vielleicht das Wichtigste - hole mir Bestätigung für meine Standpunkte und Werte.
Dafür ist schon lange ein ganz dickes Dankeschön fällig! Der Nutzen, den ich und viele andere aus MWonline ziehen, den ermöglichen Sie durch unzählige Stunden harter Arbeit. Und dass Ihr neuer Blog nicht zwischen Suppe und Hauptgang entstanden ist, merkt man deutlich."
Da freut sich der Editor...
Passender Artikel im Internet: So schaffen Sie Vertrauen!
Donnerstag, 10. Januar 2008
Editor's Voice
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